Es gibt in jedem Menschen einen Bereich, der frei von Krankheit bleibt, niemals Schmerz empfindet: Wenn wir uns in diesen Bereich begeben, verlieren Begrenzungen, mit denen jeder glaubt, leben zu müssen ihre Gültigkeit. Dieser Bereich trägt den Namen vollkommene Gesundheit. Die Aufenthalte darin mögen sehr kurz sein, können aber auch viele Jahre dauern.
Die Ursache einer Krankheit ist oft sehr komplex, doch eines kann mit Sicherheit gesagt werden: Es gibt keinen Beweis dafür, daß Krankwerden notwendig ist.
In der Tat ist das Gegenteil der Fall - täglich kommen wir mit Millionen von Viren, Bakterien, Allergenen und Pilzen in Berührung, doch nur in den seltensten Fällen führt dies zu einer Erkrankung.
Was löst einen solchen Viren oder Krankheits-Ausbruch aus?
Ein geheimnisvoller Faktor scheint eine Rolle zu spielen, die sogenannte »Kontrolle durch den Wirt«. Das besagt, daß wir, die »Wirte« den Krankheitserreger entweder die Tür öffnen oder sie vor ihnen verschlossen halten.
Die Fähigkeit unseres Körpers, Krankheiten abzuwehren, ist höchst unterschiedlich.
Zusätzlich zu unserer körperlichen Widerstandskraft haben wir alle eine starke emotionale Resistenz gegen Krankheiten. Eine meiner Patientinnen drückte dies so aus: »Ich habe alles Mögliche zu mir genommen und ausprobiert - aber die Viren wollen meine Atemwege nicht verlassen. Sie hat sich mit dem Gedanken nun angefreundet, krank und alt zu werden und schließlich zu versterben.
Auf einer bestimmten Ebene kann ich das nachvollziehen, aber rein vom Gefühl und Instinkt her weiss ich: Krank werden und körperlich zu verfallen ist ein Gedankenkonstrukt, das sicher nicht zur Heilung beiträgt.
Die Ursache einer Krankheit ist oft sehr komplex, doch eines kann mit Sicherheit gesagt werden: Es gibt keinen Beweis dafür, daß Krankwerden notwendig ist.
Ist das nicht unsinnig? Menschen, die sich für zu beschäftigt halten, um krank zu werden, erfreuen sich bekanntlich einer überdurchschnittlich guten Gesundheit, während jene, deren Gedanken sich häufig um Krankheit drehen, auch anfälliger sind.
Ein anderer Patient berichtete, daß ihm die Vorstellung vollkommener Gesundheit deswegen zusage, weil es ein kreativer, ja vielleicht der einzig sinnvolle Ansatz sei, um mit den unüberschaubaren Problemen fertig zu werden vor denen die Medizin heute steht.
Ein erfolgreich leitender Mitarbeiter einer Gaming-Firma verglich die Idee vollkommener Gesundheit mit jenen gedanklichen Durchbrüchen, die ein Unternehmen von Grund auf umgestalten können.
"Visionäres Denken" ist eine einzigartige Form von Problemlösung: Um eine gegebene Situation zu verbessern, wird zunächst das Ziel viel höher gesteckt, als jeder es sich vorstellen kann, und dann nach Mitteln und Wegen gesucht, um die Vision zu verwirklichen.
Mit der vollkommenen Gesundheit geht es so - wir stecken uns die Fehlerquote Null als Ziel und sehen dann, wie wir dieses Ziel erreichen können.
In der Computerindustrie kann die Reparatur fehlerhafter Geräte acht- bis zehnmal mehr kosten, als von vornherein fehlerfreie Geräte zu bauen. Aus diesem Grund ist es ökonomisch sinnvoller, von Vornherein Spitzenqualität zu erzeugen, als im Nachhinein am Mittelmaß herum zu kurieren.
Dasselbe gilt auch für den medizinischen Bereich, wo Vorbeugen sowohl in menschlicher wie in ökonomischer Hinsicht viel günstiger ist als eine Behandlung.
Hierzulande, wo die Behandlungskosten weitestgehend von den Krankenkassen getragen werden, ergeben sich durch Krankheit zahlreiche Folgekosten und Verluste für die Umwelt. Es ist also klar, daß wir einen neuen medizinischen Ansatz brauchen, der das Prinzip »Qualität von Anfang an« verfolgt.
Wir alle neigen dazu, unseren Körper als eine Form zu begreifen - ein festes, gleichbleibendes, stoffliches Objekt, während er in Wirklichkeit eher wie ein Fluß ist: ein unablässig sich veränderndes, fließendes Formmuster, wie ein Netz im Fluss des Lebens.
Von dem griechischen Philosophen Heraklit stammt der Ausspruch: »Du steigst nicht zweimal in denselben Fluß, denn ständig fließet neues Wasser nach.« Das trifft auch auf den Körper zu.
Wenn Du dich jetzt in die Seite kneifst, so ist das Fettgewebe, das du zwischen Fingern spürst, nicht dasselbe wie vor einem Monat. Die Zellen Ihres Fettgewebes nehmen ständig Fett auf und geben ständig welches ab; alle drei Wochen findet ein kompletter Austausch statt.
Wir bekommen alle fünf Tage eine neue Magenschleimhaut (die innerste Schicht der Magenauskleidung wird während des Verdauungsvorgangs innerhalb weniger Minuten ausgewechselt). Unsere Haut erneuert sich alle fünf Wochen.
Unser Skelett, das doch so fest und beständig erscheint, ist alle drei Monate ein Neues.
Insgesamt gesehen fließt der Strom von Sauerstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff und Stickstoff so rasch, daß wir in wenigen Wochen ein völlig »neuer Mensch« sein könnten; lediglich die schwereren Atome wie Eisen, Magnesium, Kupfer verlangsamen den Prozess.
Der ständige Strom des Wandels wird von der Quantenebene des Geist-Körper-Systems gesteuert. Die klassische Medizin hat sich diese Erkenntnis bislang noch nicht zunutze gemacht.
Geist und Körper stehen im selben Verhältnis zueinander. Wenn wir den Körper (Ausdruck) verändern wollen, so müssen wir lernen, den Geist neu zu schreiben.
Ich lade dich ein zur Selbstentdeckungsreise und werde dir zeigen, wie die Praxis des Medizin Buddha funktioniert.